Becker – Staffel 1 und 2 [Kurzkritik]

Becker gehört seltsamerweise nicht zu den sehr bekannten Comedyserien. Zu Unrecht. Dank Explosive Media kann man sich mit dem schrulligen Arzt ordentlich kaputt lachen, aktuell schon zwei ganze Staffeln (von insgesamt sechs) lang. Ted Danson spielte in dieser CBS-Serie von 1998 bis 2001 den Arzt John Becker, der zwischen Arbeit in seiner Praxis und dem Dampf ablassen im Coffeeshop nebenan diverse kleine Abenteuerchen mit Kollegen, Patienten und Familie erlebt. Interessanter Fact am Rande übrigens die in der Serie eingebauten Cross-Overs zu „Everyone loves Raymond“, „Bill Cosby“ und „King of Queens“, sowie einige weitere wie „Die Nanny“ und Co., 90er Serienwelten also die in und um New York spielen.

Die Serie lief damals bei Sat1, aber nur Staffeln 1 bis 4 sowie 6, die fünfte kam bei Paramount. Später gab es PayTV Ausstrahlungen bis letztes Jahr Explosive Media das ganze dann auf DVD zu veröffentlichen begann. Ich habe letztens mal etwas Zeit beiseite gesetzt um in die Serie rein zu stöbern. Es hat in etwa zwei bis drei Staffeln gedauert, bis ich dann die Charaktere kapiert hatte und meinen Mordsspaß mit Becker hatte. Wenn man dann erst mal tief in der ersten Staffel steckt, muss man sagen, warum habe ich all die Jahre nichts von der Serie gehört? Der mürrische Becker ist ein fantastischer Charakter, und die Jokes sitzen alle auch nach heutigem Maßstab noch ziemlich gut. Ein paar Stunden später musste ich dann erstmal pausieren, aber die Staffelbox kommt erstmal in den Handapparat der aktuell zu guckenden Serien, und ich freue mich auch schon auf Staffel 2. Die DVD ist in Ordnung (ist halt kein HD), bietet aber keine Untertitel für all diejenigen die zwar lobenswerterweise den Originalton haben wollen aber etwas Unterstützung benötigen. Da heißt es ganz oder gar nicht.

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