Oculus – Das Böse ist in Dir

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Spiegel, der – Gegenstand aus Glas oder Metall, dessen glatte Fläche das, was sich vor ihr befindet, als Spiegelbild zeigt

Ein Spiegel ist für jeden von uns ein Alltagsgegenstand. Er hängt im Badezimmer, im Schrank, an öffentlichen Orten. Ein Objekt, das uns die Wirklichkeit wiedergibt – zumindest glauben wir das. In Oculus müssen die junge Kaylie und ihr Bruder Tim auf schmerzliche Weise erfahren, wie genau ein solch alltäglicher Gegenstand ihr Leben zerstört. Gerade noch ist die Familie samt einem antiken Spiegel in ein neues Haus gezogen, da beginnen seltsame Vorkommnisse ihr Glück zu gefährden. Scheinbare Affären, aggressives Verhalten, Wahnvorstellungen – langsam aber sicher gewinnt der Spiegel die Macht über die Gedanken der Eltern und treibt ihren Wahnsinn in ein blutiges Ende. Zehn Jahre später schwört die nun erwachsene Kaylie Rache. Zusammen mit ihrem Bruder will sie den Spiegel zerstören. Doch auch das Böse hat einige Tricks auf Lager…

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Verantwortlich für dieses Grauen zeichnet sich Regisseur Mike Flanagan, der bereits für den preisgekrönten Low-Budget-Horrorfilm „Absentia“ gefeiert wurde. Mit unvermittelten Zeitsprüngen, optischen Täuschungen und gezielten Schreckmomenten kehrt er mit Oculus zum klassischen Horror zurück und führt dabei auch seine Zuschauer mächtig in die Irre. Mit Brenton Thwaites („Maleficent“, „Hüter der Erinnerung”), Karen Gillan („Guardians of the Galaxy“) und Katee Sackhoff („Riddick“, „Battlestar Galactica”) konnte er zudem einen hochkarätigen Cast für sein Projekt gewinnen. Basierend auf dem ebenfalls von Flanagan gedrehten Kurzfilm „Oculus: Chapter 3 – The Man with the Plan“, feierte der Horrorstreifen auf dem Toronto Filmfest 2013 seine Premiere. Und auch in Deutschland konnte Oculus 2014 bereits auf dem Fantasy Filmfest zahlreiche Kritiker überzeugen.

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Der junge Tim Russel wird des Mordes an seinen Eltern beschuldigt und verurteilt. Als er 10 Jahre später entlassen wird, ist seine Schwester Kaylie immer noch fest von seiner Unschuld überzeugt. Gemeinsam wollen sie beweisen, dass der mysteriöse, antike Spiegel für den Tod der Eltern verantwortlich ist, denn in ihm lauert das Böse. Als sie die diabolische Macht des Spiegels herausfordern, beginnt der Albtraum ihrer Kindheit von Neuem…

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Warum der Spiegel die Gedanken seiner Besitzer manipuliert wird nie richtig erklärt. Wahrscheinlich handelt es sich einfach nur um eine Art Seelenfänger!? Das Warum ist allerdings auch nicht so wichtig, viel entscheidender ist wie der Spiegel in den Geist seiner Opfer eindringt, diese mit ihrer dunklen Seite konfrontiert und durch das vorgaukeln von falscher Realität langsam in den Wahnsinn und schließlich in den Tod treibt. Auch der Zuschauer kann nie so genau wissen, ob das Geschehen gerade real oder ein Produkt des Spiegels ist. Guter Psycho-Horror!

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Diese BluRay sowie das Bildmaterial  wurde uns freundlicherweise  von universum film zur Verfügung gestellt.

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Bluntwolf

Bluntwolf ist ein Filmliebhaber aus der goldenen Mitte Deutschlands. Sein Spezialgebiet ist das italienische Kino der 60er bis 80er Jahre, insbesondere Italowestern, Giallo und Polizio. Er ist der Chefredakteur von Nischenkino und gehört dem Redaktionsteam der Spaghetti-Western Database an.

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