Risen

Risen

Risen – End of Days ist ein Science-Fiction Film von Eddie Ayra aus dem Jahr 2021, produziert in Australien und den USA.

Der Film handelt von den Folgen eines seltsamen Meteoriteneinschlags in einer Kleinstadt in den USA. Er löst eine giftige Wolke aus, der Menschen zum Opfer fallen. Als die Regierung die Biologin Lauren Stone (Nicole Schalmo) hinzuzieht, stellt diese nicht nur das Wachstum seltsamer Plfanzen am Einschlagsort fest, die Expertenteams beobachten außerdem, wie die Opfer kurze Zeit später wieder erwachen, jedenfalls teilweise. Zunächst glaubt niemand Dr. Stone, als sie die Aussage vertritt, ein weiterer, von der russischen Regierung verschleierter, Einschlag gleicher Art und dieser Einschlag könnten Teil einer Art außerirdischen Invasion sein… bis es zu spät ist.

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Diese zunächst durchaus sehr faszinierende Geschichte kulminiert am Ende in einer Geschichte, bei der die Weltgeschehnisse sehr stark mit der Protagonistin verwoben sind, mehr als man denken würde. Dabei ist die Frage der Kommunikation mit der außerirdischen Spezies einer der wichtigesten Bestandteile, was Rufe laut werden haben lassen, Risen sei nicht recht viel mehr als ein billiger Abklatsch des Denis Villneuve Films Arrival. Nun ist dieser Film durchaus teilweise auch einigermaßen Bildgewaltig, und für sein Budget sicher gutaussehend, einigermaßen mitreissend und ambitioniert.

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Allerdings sind die Rollen blass und vergessenswert, die Spezialeffekte teilweise billig wirkend und die Geschichte am Ende so belanglos, das man sich dabei ertappt nebenbei anderes zu tun. Das ist immer ein schlechtes Zeichen für einen Film. Die Absichten und Ambitionen von Regisseur Arya muss man dabei nicht schlechtreden, aber er sollte vermutlich bei seinem nächsten Projekt mehr Wert auf Charaktere und Darsteller, und eine eigene „Stimme“ wert legen, als darauf, einen Film zu machen der einfach nur nach Hollywood aussieht, es aber nicht ist.

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Gut gelungen sind Locations und Soundtrack, auch wenn die Effekte das ganze etwas abmildern. Wenn man aber nun in der Tat bessere Schauspieler, ein etwas präziseres Script unt erstklassige Effekte hier haben würde, wäre der Film wirklich fast nicht mehr von dem zu unterscheiden, von dem unterstellt wird dass Arya sich wohl etwas zu stark hat inspirieren lassen. Hinzu kommen einige Aspekte im Film, die einfach nicht zu verstehen sind und eine gewisse Tendenz, einfach zu viel Bedeutungsschwangerheit zu kommunizieren zu versuchen. Insgesamt okay, aber zu meiner Enttäuschung haben die Kritiker hier doch unterm Strich recht.

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Die BluRay von Meteor Film bietet den Film in sehr guter Bildqualtität. Etwas schwierigier sieht es beim Ton aus. Sowohl eine deutsche Synchronfassung (nicht getestet) als auch die Originaltonspur liegen in DTS-HD MA 5.1 vor und die klingt sehr gut, mit viel Dynamik und sogar recht guten Surround-Effekten. Allerdings ist der Ton bzw. die Lautstärke etwas schlecht ausbalanciert: sehr laut, dann Dialoge kaum hörbar, die Abmischung etwas holzschnittartig, dann wieder sehr laut vor allem die Musik und Effekte, und die Dialoge wieder sehr leise. Kurzum: man verbringt viel Zeit damit, mit der Fernbedienung die Nachbarn zu schonen. Das ist etwas unschön.

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Risen BluRay
Die BluRay wurde uns zur Verfügung gestellt.

Sebastian

Gründer und Inhaber von Nischenkino. Gründer von Tarantino.info, Spaghetti-Western.net, GrindhouseDatabase.com, Robert-Rodriguez.info und FuriousCinema.com

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