Wild Card

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Nick Wild hat es satt: Seit Jahren schlägt sich der ehemalige Söldner als Detektiv und Gelegenheitsbodyguard im Zockerparadies Las Vegas durch, obwohl er doch am liebsten sofort nach Korsika auswandern würde. Dafür fehlt allerdings das nötige Kleingeld. Als ihn eines Tages seine Ex-Flamme Holly übel zugerichtet um Hilfe anfleht, wird er schneller als ihm lieb ist in ein schmutziges Spiel mit dem einflussreichen Danny DeMarco hineingezogen. Die Männer DeMarcos im Nacken, stürzt sich Nick Wild tief in die Abgründe von Las Vegas und entfesselt eine gefährliche, alte Leidenschaft. (universum film)

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Las Vegas am Tag vor Weihnachten, wenn die Stadt am deprimierendsten scheint. Ein übel zugerichtetes Mädchen – das wir bald als HOLLY (Dominik Garcia-Loredo) kennenlernen werden – wird auf den Bordstein geschleudert. Mit letzter Kraft schafft sie es in die Notaufnahme, wo sie nur noch den Namen “Nick” vor sich hin murmelt. Ist dieser Nick der Kerl, der ihr das angetan hat?

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Als wir NICK WILD (Jason Statham) das erste Mal sehen, in einer Bar, da erscheint es durchaus vorstellbar. Er ist ein einschüchternder Typ, der versucht, die nichtsahnende DD (Sofia Vergara) anzumachen und ihren recht schwächlich wirkenden Freund OSGOOD (Max Casella) provoziert. Osgood, der in die Bar kam, in der Hoffnung, DD davon zu überzeugen mit ihm nach Atlantic City zu ziehen, lässt sich auf den Kampf ein und verprügelt überraschenderweise Nick. DD ist so beeindruckt von Osgoods Heldenmut, dass sie zustimmt, mit ihm zu gehen. Damit läuft es genauso, wie von Osgood geplant, und am nächsten Tag trifft er Nick, um ihm für seine Hilfe und den getürkten Kampf die verabredeten 500 Dollar auszuzahlen.

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Als Nick nach dem Treffen ins Büro kommt, lässt ihn PINKY (Jason Alexander), der Anwalt für den er arbeitet, wissen, dass dies offiziell sein 5000. Arbeitsmorgen im “Athen Amerikas” sei. Viel mehr Tage als Nick jemals geplant hatte. Sein Traum ist es, eine halbe Million zu sparen und sich auf Korsika zur Ruhe zu setzen. Während er noch im Büro ist, bekommt er den Auftrag, am selben Abend für den Selfmade-Millionär CYRUS KINNICK (Michael Angarano) die Anstandsdame zu spielen.

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Der nächste Anruf ist eine Nachricht von Holly. Als Nick bei ihrem Haus ankommt, wird klar, dass die beiden eine gemeinsame Geschichte verbindet, doch ihr Timing wohl “off” war; beide scheinen unglücklich darüber, dass es wohl nichts mehr mit ihnen wird. Sie sind aber immer noch gute Freunde, und so erzählt sie ihm, was in der Nacht zuvor geschehen ist. Ein Typ hatte sie im Fahrstuhl des Golden Nugget in die Ecke gedrängt und im Anschluss von seinen zwei Leibwächtern in seine Luxussuite schaffen lassen. Hier verging sich einer nach dem anderen an ihr, um sie danach in der Nähe eines Krankenhauses aus dem Auto zu werfen. Holly ist fest entschlossen die Kerle zu verklagen; sie braucht Nicks Hilfe nur, um herauszufinden, wer die Typen sind und wo sie sich aufhalten. Aber obwohl Nick, ein ehemaliger Soldat und Söldner, sehr gut vernetzt und über alles in Las Vegas informiert ist, rät er ihr zur Polizei zu gehen, da er ihr nicht helfen könne.

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Nick weiß, dass Holly zwar eine geborene Lügnerin ist, aber er glaubt ihre Geschichte und verabredet sich deswegen mit einer Bekannten, die als Haushälterin im Golden Nugget arbeitet. Zu seinem Verdruss muss Nick erkennen, dass es sich bei dem Typen aus dem Fahrstuhl um DANNY DEMARCO (Milo Ventimiglia) handelt, den Spross einer der mächtigsten Mafia-Familien; ihn zur Strecke zu bringen, würde mächtig Staub aufwirbeln. Bevor er zum Hotel fährt, um Kinnick zu treffen, ruft er bei Holly an und belügt sie, er könne nichts herausfinden. Holly ist sauer und erzählt ihm daraufhin die grässlichen Details des Angriffs. Nick versucht, seinen Zorn zu kontrollieren, bleibt aber dabei, dass er ihr nicht helfen könne.

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Während seines Jobs für Kinnick, sorgt Nick für Anstand, indem er daneben steht, während Kinnick um geringe Beträge am Casinotisch spielt. Genervt von den kleinen Einsätzen und Hollys Story lässt er Kinnick sitzen und fährt zu Holly, um ihr zu sagen, dass er weiß, wer hinter der Geschichte steckt und auch wo man ihn finden kann. Holly ihrerseits gesteht, dass sie nie vorhatte, einen Prozess zu starten; sie möchte Rache. Nick verschafft sich Zutritt zu DeMarcos Suite, indem er sich auf BABY (Stanley Tucci), den Besitzer des Golden Nugget, beruft. DeMarco und seine Leibwächter merken jedoch bald, dass etwas nicht stimmt und die Situation eskaliert. In atemberaubender Geschwindigkeit dezimiert Nick die Gegner, dabei Kreditkarten und Medaillons als Waffen einsetzend. Recht bald finden sich die Bodyguards verschnürt am Boden und DeMarco an einen Stuhl gefesselt wieder. Holly kommt herein, eine Gartenschere aus ihrer Handtasche hervorholend und zieht DeMarco die Hosen herunter: Sie droht damit, sein bestes Stück abzuschneiden.

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Nachdem Holly DeMarco ausreichend eingeschüchtert hat, teilt sie das Geld mit Nick und verlässt die Stadt. Nick plant später nachzukommen, aber zuerst will er sein Geld vermehren, damit er nie wieder nach Las Vegas zurückkehren muss. Kaum im Casino angekommen beginnt Nick, Black Jack zu spielen mit seiner Croupier-Freundin CASSANDRA (Hope Davis). Nach einer unglaublichen Glückssträhne steht er am Ende tatsächlich mit 500.000 Dollar da. Nach einer kurzen Pause kommt er jedoch zu dem Ergebnis, dass es noch nicht genug Geld sei. Klar, er könnte damit fünf Jahre bequem leben, aber mit jedem verstrichenen Jahr würde der Zeitpunkt seiner Rückkehr nach Vegas gnadenlos näher rücken. Und so geht er zurück zum Black Jack-Tisch und setzt alles, um es sofort zu verlieren.

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Nachdem er sich an der Bar betrunken hat, bricht Nick zusammen. Der ebenfalls anwesende Kinnick lässt Nick in sein Zimmer verfrachten. Nachdem dieser aus seinem Vollrausch erwacht, gesteht ihm Kinnick, dass er Hintergedanken hatte, als er ihn beauftragte. Kinnick hat Angst, sein Leben lang ein Feigling zu bleiben, darum möchte er, dass Nick ihm beibringt, wie man mutig wird. Als Gegenleistung will Kinnick ihm helfen, seine Spielsucht in den Griff zu kriegen. Nick, der seine Probleme mit dem Spielen verdrängt, stürmt aus dem Zimmer.

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In der Casinobar wird er von DeMarcos Schlägern angegriffen und erst das Eingreifen von Babys Sicherheitsleuten beendet die Auseinandersetzung. Nick wird zu BABY (Stanley Tucci) gebracht, der ein Problem mit DeMarco hat. Offenbar sind die Leibwächter DeMarcos mittlerweile tot und Danny verbreitet die Geschichte, Nick hätte ihn überfallen und die beiden in der Folge kaltblütig erschossen. DeMarco fordert ausgleichende Gerechtigkeit, aber Baby kennt und respektiert Nick seit Jahren und möchte zuerst seine Version der Geschichte hören. Nick bleibt ruhig und fragt, warum er die beiden hätte erschießen sollen. DeMarco erscheint die Frage sinnlos, aber Baby weiß, dass Nick nie Pistolen benutzt; seine Spezialität sind Waffen mit einer Klinge. Nick weist außerdem darauf hin, dass DeMarco einen Schnitt an seinen Weichteilen aufzuweisen hat, beigebracht durch eine mit einer Heckenschere bewaffnete Dame. Baby beginnt zu lachen und erklärt DeMarco, dass seine Geschichte soeben in sich zusammen gefallen ist, da niemand in seiner Familie in den letzten 50 Jahren etwas aus Prinzip getan hätte. Danny verzieht sich beleidigt, aber nicht ohne Nick zu drohen, es ihm heim zu zahlen…

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In WILD CARD beweist Action-Star Jason Statham wieder einmal seine Schlagkraft! Vor der schillernden Kulisse von Las Vegas inszeniert Regisseur Simon West einen so stylishen wie coolen Action-Kracher mit fulminant choreographierten Kampfszenen. Das Drehbuch stammt von Hollywood-Legende und zweifachem Oscar®-Preisträger William Goldman basierend auf seinem Roman „Heat“, der 1986 mit Burt Reynolds unter dem Titel „Heat – Nick, der Killer“ verfilmt wurde. In weiteren Rollen sind Sofía Vergara, Stanley Tucci und Milo Ventimiglia zu sehen. (universum film)

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NOOOT! Trotz guter Besetzung ist Wild Card ein ziemlich schwacher 08/15 Stratham „Aktion“-Klopper Streifen mit vergleichsweise wenig „Aktion“. Die ist dann auch nicht sonderlich innovativ gestaltet (im Gegensatz zum überraschend gut geratenen John Wick) aber wenigstens solide inszeniert. Wie auch immer, hier gibt es eine Menge Leerlauf, es sei denn man steht darauf jemanden ewig lange beim Black Jack spielen zuzusehen, der erst 500.000 Dollar nach gefühlten fünf Stunden gewinnt und diese dann innerhalb weniger Sekunden wieder verliert. Ja, schieß mich tot, Du! Gehts noch!? Gääähn, da herrscht die Langeweile, ächz… Tut mir leid aber hier kann man nur die-hard Statham Fans eine Empfehlung aussprechen. Auf technischem Gebiet bewegt sich die BluRay auf hohem Niveau.

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Diese BluRay sowie das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von Universum Film zur Verfügung gestellt.

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Bluntwolf

Bluntwolf ist ein Filmliebhaber aus der goldenen Mitte Deutschlands. Sein Spezialgebiet ist das italienische Kino der 60er bis 80er Jahre, insbesondere Italowestern, Giallo und Polizio. Er ist der Chefredakteur von Nischenkino und gehört dem Redaktionsteam der Spaghetti-Western Database an.

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