Robot Overlords – Herrschaft der Maschinen
Die Erde in naher Zukunft. Gigantische Roboter aus einer fernen Galaxie haben den Planeten angegriffen und herrschen unumschränkt. Die überlebenden Menschen sind in ihren Häusern eingesperrt und jeder Widerstand gegen die tyrannischen Herrscher kann mit dem Tod bestraft werden. Durch die Hilfe von elektronischen Implantaten kann jeder einzelne Mensch genau überwacht werden und feige Kollaborateure tun ihr übriges, um die Menschheit klein zu halten. Als ein paar kluge Teenager es schaffen, die Implantate zu manipulieren und sich nach Lust und Laune zu bewegen, kommt ihnen ein Gedanke. Was als harmloser Spaß begann, wächst schnell zu einer wahren Widerstandsbewegung heran, die immer mehr Unterstützer findet und eine finale Schlacht zu entfachen verspricht, die das Schicksal der Menschheit entscheiden wird … (Koch Media GmbH)
Der Titel, Robot Overlords, schon alleine deutet an, dass es sich hier wohl um den billigsten und käsigsten Film dieser Generation handelt. Er klingt stark nach einem dieser generischen Fake-Films ala Asylum, wo es sich die Produktion nicht leisten kann einen richtigen Film auf die Beine zu stellen und somit im Grunde nichts anderes übrig bleibt, als das darzustellen oder zu persiflieren wofür die Massen bereit sind Eintritt zu zahlen. Robot Overlords umfasst diesen billigen Standart ziemlich genau, was schon bei der Handlung seinen Anfang nimmt, da diese nicht formelhafter gestaltet sein könnte: Es gibt eine böse Macht, welche die Welt überschattet; unglaubwürdige Helden und einen Protagonisten, in dem etwas Besonderes schlummert, was letztendlich die einzige Hoffnung sein soll, um die Welt retten zu können. Total klischeeüberladen, erfüllt der Film alle kitschigen Qualitäten eines B-Streifens, der einen absichtlich auffordert sein Gehirn auszuschalten. Dystopische Filme neigen normalerweise dazu zum Nachdenken anzuregen und/oder zu provozieren, doch hier ist der Plot so simpel gehalten, sodass gar kein Platz bleibt, um tiefgründigere oder gar politische Themen anzusprechen. Der Film hält sich ganz einfach nur an die Prämisse „Rettet-die-Welt“.
Letztendlich ist dies ein zu vernachlässigender Film, der wirklich nur auf ein Nischensegment für ein bestimmtes Publikum abzielt. Er könnte ein bisschen zu beängstigend für die ganz jungen Kinder sein (die sowas eh noch nicht anschauen dürften) und ein wenig zu kindisch für die älteren Kinder bzw. Jugendlichen. Für Erwachsene ist Robot Overlords einfach nur vollkommen fade, rückständig und überholt. Sollten Sie allerdings ein Dr. Who Fan sein, der auf altmodisch ausschauende Lego-Bausteine-Roboter abfährt, so könnte ihnen dieser C-Abenteuerfilm für Kinder gute Unterhaltung bieten.
- Darsteller: Ben Kingsley, Gillian Anderson, Callan McAuliffe
- Regisseur(e): Jon Wright
- Format: Widescreen
- Sprache: Deutsch (DTS-HD 5.1), Englisch (DTS-HD 5.1)
- Untertitel: Deutsch
- Bildseitenformat: 16:9 – 2.35:1
- FSK: Freigegeben ab 12 Jahren
- Studio: Koch Media GmbH – DVD
- Spieldauer: 94 Minuten
Diese BluRay sowie das Bildmaterial wurde uns freundlicherweise von Koch Media zur Verfügung gestellt.
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