Trabbi goes to Hollywood (Driving me Crazy)

Trabbi goes to Hollywood - Driving me crazy

Der Erfinder Gunther (Thomas Gottschalk) hat einen sauschnellen Trabbi gebaut der auf Karottensprit läuft, aber um aus der Erfindung Geld zu machen muss er nach Los Angeles um Investoren zu treffen. Als ein amerikanischer Immobilieninvestor (George Kennedy) das Dorf besucht, leiht er sich von dem Geld – für den Bauernhof seiner Eltern als Pfand – und fliegt nach Amerika. Auf einer Erfindermesse möcht er seinen smarten Trabbi präsentieren. Als ihm der Trabbi gleich nach Ankunft geklaut wird, und der Dieb die Erfindung letztlich als seine verkaufen will, tut er sich mit Max (Billy Dee Williams) zusammen um dennoch den großen Reibach zu machen, schließlich muss er mit Erfolg wieder nach Hause um seinen Hof vor dem Investor zu retten.

Trabbi goes to Hollywood - Driving me crazy

Driving me crazy ist natürlich ein etwas seltsamer Film. Eine Hollywood-Produktion in der grundlos Englisch gesprochen wird (ja so fühlt sich das an wenn mal der Spieß umgedreht wird), ein etwas semi-witziges Vehikel für den damaligen Star Thomas Gottschalk und eine Story die irgendwie verzweifelt versucht dem amerikanischen Publikum (ohne Erfolg) etwas Deutsche Kultur näher zu bringen. Immerhin hat mans versucht. Regisseur John Turtletaub (Cool Runnings) drehte die Klamotte, mit dabei auch Billy Dee Williams (Star Wars), der eben erst versorbene Tony Lister Jr. (Jackie Brown), Michelle Johnson (Blame it on Rio) und George Kennedy (Airport), insgesamt ein kurzweiliger 85-Minüter, mit dem witzigen Dialekt von Thomas und einigen verrückten Einfällen. Wenn man das vielleicht mit einem anderen Gottschalk Spielfilm kontrastieren möchte, der mir noch sehr gut in erinnerung ist: Die Einsteiger ist ein meilenweit besserer Film. Wie dem auch sei, die DVD lag jetzt lang genug bei mir rum und da war sie endlich mal fällig. Hab ich es bereut? Keineswegs, man erinnert sich ja auch ein wenig nostalgisch daran, wie man diesen Klamaut als Kind vielleicht witzig fand….

Die DVD sieht völlig OK aus und lässt neben dem gut klingenden Stereo-Originalton (Englisch, getestet) auch die Auswahl der deutschen Synchro zu. Es gibt allerdings keine Untertitel. Auch gibt es von diesem Film keine Version, bei der die Deutschen Deutsch und die Amis Englisch sprechen Die DVD von Driving me Crazy ist mittlerweile vergriffen, und taucht nur mit etwas Glück hin und wieder gebraucht auf (habt einfach mal Amazon im Auge). Eine BluRay gibt es noch nicht.

Sebastian

Gründer und Inhaber von Nischenkino. Gründer von Tarantino.info, Spaghetti-Western.net, GrindhouseDatabase.com, Robert-Rodriguez.info und FuriousCinema.com

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